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Aktuelle Beiträge der Stadtratsfraktion Elterlein

Ein Rückblick

Bildquelle: shutterstock

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Elterlein,

wir nähern uns Weihnachten und dem neuen Jahr 2022.

Ich möchte mit Ihnen das Jahr 2021 anhand einiger Aspekte Revue passieren lassen und einen kleinen Ausblick auf das neue Jahr wagen.

Als Wort des Jahres wurde „Wellenbrecher“ gewählt und das sagt schon einiges darüber aus, was uns besonders beschäftigt hat – die Pandemie. Eine Flut nicht endender Vorschriften und Reglements hat uns erreicht und verwirrt. Vieles davon schien bürokratisch und nicht bis zu Ende gedacht. Anderseits konnten Reaktionen auf die Lage in den Krankenhäusern auch nicht ausbleiben.

Was ich von der Politik vermisste,

war der rote Faden bei der Bewältigung der Pandemie. Was Wissenschaftler voraussahen, wurde von der Politik nicht ernst genommen und die Maßnahmen oft in letzter Minute zusammen gezimmert. Am Anfang war das ja noch verzeihlich, weil es keine Erfahrungswerte im Umgang mit einer Pandemie gab. Aber wo ist der Lerneffekt nach nunmehr fast zwei Jahren?

Und was hat es mit den Menschen und der Gesellschaft gemacht?

Viele Menschen sind untereinander zerstritten, weil viele Sichtweisen in den Medien kursieren, weil Demagogen diese Sichtweisen für Ihre politischen Ziele nutzen und die Stimmung bewusst anheizen. Aufklärung tut Not und die sachliche Auseinandersetzung mit Teilwahrheiten und Falschinformationen. Auch in Elterlein sind Menschen verstorben, die an Corona erkrankt waren. Andere sind genesen, aber von der Krankheit gezeichnet. Viele Menschen leiden wirtschaftlich und seelisch unter der Situation. Bis heute funktionieren Lieferketten nicht mehr wie gewohnt. Preise kennen nur eine Richtung - nach oben. Die Inflation ist so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Auch hier ist die Politik gefragt und hoffentlich bekommen sie und wir das alle in den Griff. Impfen finde ich gut aber Impfpflicht lehne ich persönlich ab. Allerdings meine ich, sollte sich jeder ob nun geimpft oder ungeimpft hinterfragen, welchen Beitrag er selbst durch sein persönliches Verhalten zur Bekämpfung der Pandemie leisten kann. Und da ist jeder aufgefordert, dies nicht nur bei anderen oder beim Staat zu suchen.

Elterlein betreffend werden ambitionierte Ziele durch den Bürgermeister verfolgt, was jede Bürgerin und jeder Bürger monatlich im Stadtblatt nachlesen kann und auch im Stadtrat diskutiert und beschlossen wird. Da geht es unter anderem um den Oberschulstandort, ein neues Baugebiet mit Oberschulneubau, die Erweiterung des Gewerbegebietes in Elterlein, die Zusammenlegung des Bauhofs mit Errichtung und Instandsetzung von Gebäuden und ein neues Feuerwehrgebäude in Hermannsdorf und vieles andere mehr. Und nicht zuletzt geht es auch um freiwillige Leistungen der Stadt, um Investitionen in das Bockhaus in Höhe von rund 3 Millionen Euro. Es ist auf der einen Seite schön, Visionen zu haben. Allein jede Vision wird zum Alptraum, meine ich, wenn Realitäten keine Beachtung finden, Geld ausgegeben wird, obwohl Konzepte fehlen und die Ideen hinsichtlich der Umsetzbarkeit und Langlebigkeit nicht geprüft werden. Fördermittel werden auch in 2022 nicht vom Himmel fallen, wie am Beispiel der Turnhalle in Elterlein ersichtlich. Die geplanten Investitionen mussten mangels geplanter aber nicht erteilter Fördermittel zurückgestellt werden. Spekulieren wir auf die Taube auf dem Dach, anstatt uns um den Spatz in der Hand zu kümmern, frage ich mich?

Da mag jeder eine andere Antwort auf diese Frage haben. Sie sehen, nicht alles trifft auf breite Zustimmung im Stadtrat, was im Stadtblatt rosarot verkündet wird. Da gibt es durchaus auch kritische Stimmen und am Ende kann ja jede Bürgerin und jeder Bürger selbst feststellen, ob die Versprechungen des Bürgermeisters eingehalten werden und die vollmundigen Bekundungen Realität werden.

Die CDU-Fraktion hat in den letzten Wochen Initiativen zur Webseite der Stadt und zur Turnhalle in Elterlein auf dem Weg gebracht, damit hier Verbesserungen möglich werden. Wir werden uns engagiert für die Umsetzung unserer Vorstellungen einsetzen.

Lassen sie uns nun innehalten und seien wir versöhnlich miteinander in der Weihnachtszeit. Lassen sie uns zum Weihnachtsfrieden finden, wo wir einfach mal entschleunigen und für ein paar Tage zur Ruhe kommen.

Ich wünsche Ihnen eine frohe und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2022 und bitte bleiben Sie gesund.

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater Friedefürst; (Jesaja 9:6)

Glück Auf!

Hans-Jürgen Wolf

Vorsitzender CDU-Fraktion                                                                                    Elterlein, Dezember 2021

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