Kühnhaide
59 Jahre, Physiker, Angestellter, verheiratet, ev.-luth., parteilos, Ortsvorsteher Kühnhaide
Mit gesundem Menschenverstand: Die Welt ist verrückt und wir stehen ohnmächtig mittendrin. Viele von uns haben dieses Empfinden, verstärkt durch die ständigen Katastrophenmeldungen sämtlicher Medien. Im Gegenzug gaukeln uns neuzeitliche Heilsbringer über ihre Internetkanäle die bessere Welt vor. Das ist für mich kein Grund zu resignieren und alles hinzuwerfen. Im Gegenteil! Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir in unserer schönen und lebenswerten Stadt Zwönitz unseren Entscheidungs- und Handlungsspielraum nutzen. Dazu brauchen wir auch zukünftig einen Stadtrat, der mit Herz und Verstand richtungs- und zukunftsweisende Beschlüsse fasst. Mit meinem Mandat möchte ich eine Kommunalpolitik des gesunden Menschenverstands für Zwönitz und seine Ortsteile unterstützen.
Sachlich: Überzogene Polemik, sinnlose Parolen und utopische Phantasien hören und lesen wir auf Schritt und Tritt. Aber kommen wir damit weiter? Inhaltlich fundierte Ideen, eine solide Finanzplanung und sachliche Argumente sind die Grundlagen der erfolgreichen Entwicklung der Stadt Zwönitz und ihrer Dörfer. Damit haben wir viel erreicht, so handeln wir aktuell und ich werde mich auch künftig dafür einsetzen.
Sozial: Egoismus und Ausgrenzung zerstören zunehmend das soziale Miteinander. Sicher, es soll keiner ins gesellschaftliche oder soziale Abseits geschoben werden. Aber das Ziel einer demokratischen Grundordnung ist das Gemeinwohl der gesamten Bevölkerung. Mein Bestreben wird es sein, dass die Interessen der breiten Mitte wieder mehr in den Fokus des Handelns gerückt werden.
Heimatverbunden: Die Wahrung von Traditionen und regionalem Brauchtum ist keine politische Anschauung. Heimatverbundenheit ist ein Teil des gesellschaftlichen Zusammenhalts, den es zu stärken gilt. Als gebürtigem Zwönitzer sind mir der Erhalt und die Pflege meiner erzgebirgischen Heimat sehr wichtig. Von unseren Wäldern und Feldern haben Generationen über Jahrhunderte gelebt. In der Zeit der Industrialisierung wurde viel Schaden an unserer Umwelt angerichtet. Aus diesen Fehlern sollten wir gelernt haben! In der jüngeren Vergangenheit wurden riesige Fortschritte erzielt, Biotope wurden angelegt und entwickelt, vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten haben sich wieder angesiedelt und vermehrt. Nun soll diese positive Entwicklung durch den Zubau mit riesigen Windkraftanlagen und großflächigen Solarparks ausgebremst werden. Das ist der falsche Weg und stößt auf meine Ablehnung.